Clever finanzieren und viel Geld sparen

Kreditlexikon


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    Ablösewert
    während der Vertragslaufzeit ist dies der buchhalterische Wert eines Gutes. Dieser ist oft vom tatsächlichen Marktwert abweichend, was durch die Differenz zwischen Leasingrate und monatlicher Tilgung, sowie dem tatsächlichen Wertverlust bedingt ist.

    Ablösung
    Bei der Bezahlung alter Kredite durch neue spricht man von der Ablösung oder Umschuldung. Es werden Kredite zu besseren Konditionen aufgenommen und die alten hiermit abgelöst.

    Abschreibung
    Auch als AfA bekannt (Absetzung für Abnutzung). Die Abschreibung beschreibt eine Wertminderung eines bestimmten Wirtschaftsgutes (z.B. eines Gebäudes, Autos), die gemäß einem gewissen Prozentsatz als steuerlicher Verlust jährlich geltend gemacht wird.

    Abtretung
    Hierbei wird ein Recht (z.B. das Einkommen) auf eine Person übertragen, die einen neuen Gläubiger (Bank, Darlehensgeber) darstellt. Der neue Gläubiger kann bei Zahlungsschwierigkeiten von der Abtretung Gebrauch machen und darüber hinaus das Einkommen pfänden.

    Allgemeine Bauspar-Bedingungen (ABB)
    Sie regeln zwischen Bausparer und Bausparkasse die rechtlichen Aspekte innerhalb eines Bausparvertrages. Der integrale Bestandteil eines jeden Bausparvertrages sind die ABB.

    Arbeitnehmersparzulage
    Auf die vom Arbeitgeber gewährten vermögenswirksamen Leistungen wird die Arbeitnehmersparzulage als Zuschuss des Staates gewährt. Im Rahmen der Wohnungsbauförderung beispielsweise, wenn auf einen Bausparvertrag jene Leistungen eingezahlt werden. Bei Bausparverträgen beträgt die Zulage 9 Prozent, wobei pro Arbeitnehmer und Jahr bis zu 470 € möglich sind. Die Höchstgrenzen des zu versteuernden Jahreseinkommens müssen hierfür eingehalten werden.

    Allgemeine Darlehensbedingungen
    Vom Kreditgeber schriftlich verfasste Vertragsbestimmungen.

    Amortisation
    Wie bei einem Annuitätendarlehen die Schuldtilgung nach zuvor entworfenem Plan.

    Andienungsrecht
    Zum Vertragsende hat eine Leasinggesellschaft das Recht, einem Leasingnehmer das Auto zum Kauf anzubieten (anzudienen).

    Anfänglicher effektiver Jahreszins
    Von anfänglichem effektivem Jahreszins spricht man, wenn Änderungen des Zinssatzes oder weiterer preisbestimmender Faktoren im Vertrag vorbehalten sind.

    Anschaffungskosten
    Die beim Erwerb eines Wirtschaftsgutes anfallenden Kosten aus steuerlicher Sicht. Bei einem Hauskauf setzen sich diese zum Beispiel aus Kaufpreis (nicht jedoch der Grundstückspreis), Grunderwerbssteuer, Notar- und Grundbuchgebühren und Maklerprovision zusammen.

    Annuität
    Setzt sich aus Zinsbetrag und Tilgungsbetrag zusammen und ist für einen Kredit die regelmäßig zu erbringende Leistung.

    Annuitätendarlehen
    Kredit oder Darlehen, bei dem sich die Kapitalschuld aus einer gleichbleibenden Rate (Annuität) zusammensetzt. Diese besteht aus Tilgungsanteil und Zinsanteil.

    Anschlussfinanzierung
    Ohne Zeitdifferenz ist es möglich, nach Ablauf eines Kreditvertrages einen weiteren Vertrag abzuschließen, der eventuell andere Konditionen enthält.

    Anzahlung
    Die monatlichen Raten werden durch eine Anzahlung reduziert, da diese den Darlehensbetrag mindern. Barleistungen und Sachwerte sind als Anzahlung möglich, in Zahlung genommene, gebrauchte Fahrzeuge sind hier üblich. Abhängig von der Bonität der Finanzierungsvariante oder des Darlehensnehmers kann eine Anzahlung sogar zwingend erforderlich sein.

    Auflassung
    Zwischen Käufer und Verkäufer gemachte Vereinbarung über die Übereignung des Eigentums an einer Immobilie. Der Eigentumsübergang wird erst durch die Auflassung und Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch bewirkt.

    Auflassungsvormerkung
    Die Auflassungsvormerkung ist ein Eintrag im Grundbuch und sichert dem Käufer des Grundstücks die Übertragung des Eigentums zu, die mit der Eintragung als neuer Eigentümer endet.

    Aufwendungsdarlehen
    Der Wohnungsbau wird mittels finanzieller Zuschüsse durch den Staat gefördert. Steuerliche Vergünstigungen in Form von Abschreibungen sind hier ebenso zu nennen wie laufende Zuschüsse (Aufwendungszuschüsse). Zinsgünstige Darlehen (Aufwendungsdarlehen) oder auch Bürgschaften fördern ebenfalls den Wohnungsbau. Die meisten Begünstigungen sind jedoch an festgesetzte Einkommensgrenzen gebunden.

    Auszahlungsvoraussetzung
    Erst wenn alle Auszahlungsvoraussetzungen erfüllt sind, dann zahlen Banken ein Darlehen aus. Die Eintragung der Grundpfandrechte an vereinbarter Rangstelle im Grundbuch, unterzeichnete Darlehensverträge und andere Nachweise und Urkunden, wie beispielsweise ein Bauschein zählen hierzu.

    Avalgebühr
    Die Avalgebühr ist eine Bürgschaftsgebühr und stellt einen zusätzlichen Kostenfaktor eines Darlehens dar.

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    Bankgeheimnis
    Bankenpflicht, Stillschweigen über die Geschäftsbeziehungen zu einem Kunden (Kontoführung, Kredite, Wertpapierdepot, usw.) zu bewahren. Seit 1. April 2005, dem Inkrafttreten des „Gesetzes zur Förderung der Steuerehrlichkeit“, können Finanzbeamte bei Zweifeln Geldbewegungen und Kontostand ohne richterlichen Erlass überprüfen.

    Barkredit
    Banken vergeben Barkredite als Darlehen oder Ratenkredite.

    Bauspardarlehen
    Das Bauspardarlehen ist auch als Annuitätendarlehen bekannt. Meist handelt es sich hierbei um die Differenz zwischen Bausparsumme und angesparten Guthaben eines Bausparvertrages.

    Bausparsumme
    Die Bausparsumme ist Bestandteil des Bausparvertrages. Hieraus wird die Abschlussgebühr errechnet, das Mindestsparguthaben und die Sparraten, die Tilgungsraten und das Bauspardarlehen.

    Bewertungszahl
    Zu bestimmten Stichtagen wird bei Bausparverträgen eine Bewertungszahl ermittelt. Hierbei handelt es sich um eine Art Zwischenbericht. Zur Berechnung werden das bisher vorhandene Sparguthaben und die hierfür benötigte Anspardauer betrachtet.

    Blanko-Darlehen
    Es ist kraft §7 Abs.4 BSpKG möglich, Zwischenkredite bis zu 5000 € und Bauspar- Darlehen bis zu 10.000 € als Blanko-Darlehen geltend zu machen. Aufgrund des niedrigen Darlehensbetrages kann die grundpfandrechtliche Sicherung unterlassen werden. Die Gewähr eines Blanko-Darlehens.

    Basisfinanzierung
    Der Eigentumserwerb an einem Gut erfolgt durch die Basisfinanzierung durch ein über einen längeren Zeitraum gestrecktes Darlehen. Der Kunde möchte zu festen Monatsraten und günstigen Zinssätzen das Fahrzeug mit Hilfe einer Finanzierung erwerben. Mit der Überweisung der letzten Rate, dem Ende der Vertragslaufzeit, ist der Kunde Eigentümer des Fahrzeuges.

    Baudarlehen
    Versicherern vergeben û neben Bausparkassen, Banken und staatlichen Institutionen û auch Baudarlehen. Diese gewähren ein Darlehen, das durch eine Hypothek abgesichert ist.

    Bagatellkredit
    unter 200,00 € liegender Kredit ( früher 400,00 DM )

    Baufortschritt
    Die Auszahlung eines Darlehens in einzelnen Teilbeträgen richtet sich bei umfassenden Sanierungen sowie Neubauten nach dem Baufortschritt.

    Baukosten
    Baukosten bezeichnen die Gesamtsumme an Kosten, die gedeckt werden müssen und die es durch Eigen- und/oder Fremdkapital aufzubringen gilt. Unterschieden wird zwischen Erwerbs- oder Anschaffungskosten beim Kauf von bereits fertigen Bauten von einem Neubau und dessen Herstellungskosten. Die Erwerbs- oder Anschaffungskosten umfassen die kompletten Renovierungs- sowie Modernisierungskosten, den (angemessenen) Kaufpreis und etwaige Nebenkosten wie z. B. Gerichts-, Notar- und Maklerkosten. Die Kosten der Herstellung werden in die Kosten für den Bau, die Grundstückskosten inklusive der Erschließungskosten, die Kosten für eine Begrünung der Außenanlagen, die Baunebenkosten (z. B. Architekten- und Ingenieurkosten) sowie sonstige Nebenkosten (siehe Erwerbskosten) aufgegliedert. Im Steuerrecht bezeichnet man allerdings Herstellungskosten nur als die Kosten, bei denen Abschreibungen zulässig sind.

    Baunebenkosten
    Sie umfassen die über die Bau- und Grundstückskosten hinausgehenden Kosten. Hierzu werden überwiegend Gebühren, Honorare, Bauversicherungs- sowie Finanzierungskosten gerechnet.

    Bearbeitungsgebühr
    Sie ist eine einmalig erhobene Gebühr, die für die Bearbeitung des Darlehensantrages berechnet wird. Es handelt sich hierbei meist um einen festen Prozentsatz des Kreditvolumens, der für gewöhnlich abgezogen wird bevor der Kredit zur Auszahlung kommt.

    Bedingungen
    In diesen werden alle Bedingungen des Kreditinstitutes aufgeführt, die für die Bereitstellung des Darlehens relevant sind. Generell geben die Bedingungen den Auszahlungskurs, den Nominalzins, den Tilgungssatz und den Tilgungsbeginn, die Dauer der Zinsfestschreibung (Tilgung), die Bereitstellungszinsen sowie die Bearbeitungsgebühren an. Eine Regelung sonstiger Rechtsbeziehungen zwischen Darlehensnehmer und Darlehensgeber sind û neben den Bedingungen û in den Allgemeinen Darlehensbedingungen festgehalten.

    Bedingungsanpassung
    Für mehrere Jahre wird von den Banken bei Darlehen einen fester Zins garantiert. Für einen neuen Zeitraum müssen vor Ablauf dieser Zinsfestschreibung neue Konditionen festgelegt werden. Das Kreditinstitut unterbreitet hierbei dem Darlehensnehmer ein Angebot, welches am aktuellen Kapitalmarktzins orientiert ist. Sollte der Darlehensnehmer mit diesem Angebot nicht einverstanden sein, so hat er den fälligen Restbetrag an das Institut zurückzuzahlen. Der Darlehensnehmer lässt den Restbetrag dann normalerweise von einem weiteren Unternehmen finanzieren (Umschuldung). Eine Bedingungsanpassung kann bisweilen auch als Prolongation oder Zinsanpassung bezeichnet werden.

    Belastung
    Die laufende Belastung wird vor einer Kreditgewährung für den Kunden ermittelt. Diese hängt von Einkommenshöhe und dem verbleibenden Einkommen für den Lebensunterhalt ebenso ab, wie dem Lebensstandard des Alltages und ob das Einkommen auch in Zukunft gesichert ist. Die Belastung ist bei Banken unterschiedlich hoch.

    Beleihungsgrenze
    Diese gibt Aufschluss darüber, welcher Prozentanteil der Immobilie mit Fremdkapital finanziert werden kann. Diese liegt meist zwischen 40 und 85 Prozent.

    Beleihungsobjekt
    Beleihungsobjekt sind Häuser, Grundstücke oder Eigentumswohnungen, die für eine Baufinanzierung als Sicherheit dienen können.

    Beleihungsunterlagen
    Für die Prüfung eines Beleihungsobjektes sind die Beleihungsunterlagen erforderlich. Die Unterlagen setzen sich aus Flurkarten, Baubeschreibungen, Lichtbildern, dem Grundbuchauszug, Wohnflächenberechnungen und umbauten Räumen, Grundrissen, Feuerversicherungsnachweisen und Teilungserklärungen bei Eigentumswohnungen zusammen.

    Bereitstellungszinsen
    Zwischen dem Zeitpunkt der Darlehenszusage und der Auszahlung fallen diese Kosten an. Der Kreditbetrag muss bereits bei der Darlehenszusage durch den Verkauf von Pfandbriefen vom Kreditinstitut beschafft werden.

    Bonität
    Aufgrund gesetzlicher Vorschriften wird die Prüfung der Bonität (Kreditwürdigkeit) bei der Kreditentscheidung durch die Bank im Interesse des Kunden durchgeführt. Diese ermittelt, ob der Kunde noch in der Lage ist nach Abzug der Lebenshaltungskosten von dessen Einkommen, die Kreditkosten (Belastung) zu tragen. Hierbei holt das Institut Schufa-Auskünfte ein, um über das bisherige Verhalten des Kunden û in Hinblick auf seine Verpflichtungen û einen Überblick zu gewinnen.

    Bonitätsprüfung
    Vor jedem Vertragsabschluss erfolgt die Prüfung der Kreditwürdigkeit/Zahlungsfähigkeit eines Kunden. In die Prüfung fließen mitunter Ausgaben und Einnahmen, liquide Mittel und sonstige Vermögenswerte ein. Über Mahnverfahren und nicht bezahlte Rechnungen in der Vergangenheit des Kunden können Informationen außerdem bei der Schufa- Auskunft oder in einem Schuldnerverzeichnis eingeholt werden.

    Bonitätsunterlagen
    Für die Kreditentscheidung und die Bonitätsprüfung benötigt das Kreditinstitut bestimmte Unterlagen. Von Arbeitern und Angestellten werden die letztmöglichen Einkommenssteuerbescheide, die letzten Gehaltsabrechnungen sowie Einkommenssteuererklärungen (Einkommensnachweise), Immobilien, Bankguthaben, Lebensversicherungen u.ä. sowie Verbindlichkeitsnachweise über bereits abgeschlossene Kredite eingefordert. Zusätzliche Unterlagen über Einnahmen bzw. die Überschussrechnung, der Handelsregisterauszug, Jahresabschlüsse und der Gesellschaftervertrag werden bei Selbständigen benötigt.

    Bürgschaft
    Es verpflichtet sich eine Privatperson für die Erfüllung der Verpflichtungen des Darlehensnehmers einzustehen. Üblicherweise wird eine sogenannte selbstschuldnerische Bürgschaft vom Darlehensgeber verlangt, der Bürge kann damit in Anspruch genommen werden, ohne Feststehen der Zahlungsunfähigkeit des Hauptschuldners.

    Bürgschaftsgebühr
    Kommt es bei der Wohnungsbaufinanzierung zu einer Bürgschaft û besonders durch Banken û wird vom Bürgen meist eine einmalige oder laufende Bürgschaftsgebühr (Avalgebühr) für die Risikoübernahme und für den Prüfungs- und Verwaltungsaufwand erhoben. Dem Darlehensnehmer wird diese durch den Bürgen in Rechnung gestellt.


  • C
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    Clearing
    Die zentrale Aufrechung von gegenseitigen Forderungen und Verpflichtungen ist unter dem Begriff Clearing bekannt, wobei den Clearingteilnehmern nur die Differenzen belastet oder gutgeschrieben werden.

    Chipkarte
    Mit einem Mirkochip und Speicher ausgestattete Zahlungskarte. Ein Geldbetrag kann an speziellen Terminals in den Kartenspeicher geladen werden.

    Courtage
    Maklergebühr oder Maklerprovision wird als Courtage bezeichnet. Beide sind je nach Bundesland unterschiedlich und reichen von 3,48% bis 6,96% der Kaufsumme.


  • D
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    Darlehen
    Bei einem Darlehen (oft auch: Darlehensvertrag, Darlehensvertrag oder Darlehn) verpflichtet sich der Darlehensgeber dem Darlehensnehmer, meist Geld oder ein anderes vereinbartes Gut für einen gewissen Zeitraum zu überlassen. Der Darlehnsnehmer verpflichtet sich wiederum, Geld bzw. Sachen gleicher Güte, Art und Menge bei Fälligkeit zu einem späteren Zeitpunkt zurückzugeben. Eine langfristige Laufzeit ist für das Darlehen ebenso kennzeichnend wie die einmalige Auszahlung des gesamten Betrags. Dieser kann entweder komplett oder mittels eines Tilgungsplans zu einem vereinbarten Zeitpunkt zurückgezahlt werden.

    Damnum
    (oder auch Disagio) Hierbei handelt es sich um eine Zinsvorauszahlung. Sie wird vom eigentlichen Rückzahlungsbetrag (Nominalbetrag) in Höhe des Darlehens vor der Auszahlung einbehalten und mindert somit den faktischen Auszahlungsbetrag um bis zu 10 Prozent. Der Darlehensnominalzins wird hierdurch entsprechend niedriger. Lohnend ist das Damnum allerdings nur für den Bauherren oder den Käufer einer Immobilie, die vermietet wird, da er den Abschlag û im Gegensatz zum Eigenheimbesitzer û steuerlich absetzen kann.

    Darlehensantrag
    Zur Prüfung der Bonität müssen vollständige Beleihungsunterlagen vorgelegt werden.

    Darlehensbedingungen
    Die Höhe des Zinssatzes und des Auszahlungsbetrages werden durch die Darlehensbedingungen der Kreditinstitute festgelegt, insbesondere die Art und Höhe der Tilgung, sowie die Dauer der Zinsbindung wird durch diese bestimmt.

    Darlehensgeber
    In der Regel sind Kreditinstitute und Banken die Darlehensgeber. Gegen eine Verzinsung stellen sie dem Kunden ein Darlehen zur Verfügung.

    Darlehensgesamtbetrag
    Dies ist der Betrag, den ein Darlehensnehmer seiner Bank schuldet.

    Darlehensnehmer
    Dieser ist der unmittelbare Vertragspartner des Kreditinstituts. Der Darlehensvertrag wird von ihm unterschrieben und er bekommt auch das Darlehen ausbezahlt.

    Debitkarte
    Bei dieser Kreditkartenform wird im Vergleich zu einer regulären Kreditkarte der gezahlte Betrag augenblicklich vom Girokonto abgebucht. Die Debitkarte kann praktisch jeder beantragen. Die bekannteste Debitkarte ist die EC-Karte und diese dient dazu, beim bargeldlosen Bezahlen in einem Geschäft oder am Geldautomaten Geld vom Girokonto abzubuchen. Vor dem Bezahlen wird immer die nötige Deckung überprüft und erst nach der erfolgreichen Prüfung wird eine Belastung der Debitkarte möglich. Durch einen PINCode ist die Debitkarten vor Missbrauch durch Dritte geschützt.

    Dingliche Sicherheiten
    Hierbei handelt es sich um Eintragungen der Bank in das Grundbuch der Immobilie.

    Disagio
    (siehe auch Damnum) Hierbei handelt es sich um eine Zinsvorauszahlung. Sie wird vom eigentlichen Rückzahlungsbetrag (Nominalbetrag) in Höhe des Darlehens vor der Auszahlung einbehalten und mindert somit den faktischen Auszahlungsbetrag um bis zu 10 Prozent. Der Darlehensnominalzins wird hierdurch entsprechend niedriger. Lohnend ist das Damnum allerdings nur für den Bauherren oder den Käufer einer Immobilie, die vermietet wird, da er den Abschlag û im Gegensatz zum Eigenheimbesitzer û steuerlich absetzen kann.


  • E
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    Effektivzins
    Hiermit wird ein Zinssatz bezeichnet, der die tatsächlichen (jährlichen) Kreditkosten für einen Kredit angibt.

    Eigenkapital
    Ein Kreditnehmer sollte grundsätzlich über Eigenkapital verfügen. Die finanziellen Risiken und die monatliche Belastung sind geringer je höher der Anteil des Eigenkapitals ist. Der Eigenkapitalanteil sollte mindestens 20 - 30 Prozent betragen. Sämtliche kurz- bis mittelfristig verfügbaren Anlagen und Geldmittel werden als Eigenkapital gezählt, zum Beispiel Fonds, Aktien, Festgelder, Sparguthaben. Bei der Ermittlung des Eigenkapitals müssen bereits bestehende Verbindlichkeiten von den bestehenden Vermögenswerten abgezogen werden.

    Eigenleistungen
    Durch persönliche Arbeitsleistungen, können die Lohnkosten für Arbeiter und Handwerker eingespart werden. Eigenkapital kann durch Eigenleistungen jedoch nur bedingt ersetzt werden.

    Eilkredit
    Bei einem Eilkredit wird wie bei einem Sofortkredit der Kreditantrag innerhalb kurzer Zeit (meist ein bis zwei Tage) durchgeprüft, bearbeitet und die Kreditsumme ausgezahlt. Dass alle angeforderten Unterlagen der Bank vollständig vorliegen ist eine Voraussetzung für die schnelle Auszahlung.

    Einkommensnachweise
    umfassen Einkommensteuerbescheide, Bilanzen mit Gewinn- und Verlustrechnung, Gehaltsbescheinigungen sowie andere Einkommensnachweise, wie beispielsweise Rentenbescheide. Einkommensnachweise dienen innerhalb der Bonitätsprüfung zur Ermittlung der tragbaren monatlichen Belastung.

    Endfälliges Darlehen
    Der gesamte Darlehensbetrag muß bei einem endfälligen Darlehen zum Zeitpunkt der Endfälligkeit in einer Summe komplett beglichen werden. Die Zinszahlungen bleiben während der Gesamtlaufzeit des Darlehens deshalb konstant auf einem Niveau. Zur Tilgung sind meist zuteilungsreife Bausparverträge oder fällige Lebensversicherungen geeignet.

    Erstrangige Hypothek
    Hier handelt es sich um eine Hypothek oder Grundschuld, die im Grundbuch an erster Stelle eingetragen ist. Ist die Hypothekschuld dabei auf weniger als 60% des Beleihungswertes, so nennt man die eine 1a-Hypothek. Die Darlehensnehmer erhalten bei erstrangigen Hypotheken meistens den günstigsten Zinssatz, da der Gläubiger, der an erster Stelle im Grundbuch steht, bei einer eventuellen Verwertung zuerst befriedigt wird.

    Ertragswert
    Die Summe aus dem Gebäudeertragswert und Bodenwert ist der Ertragswert und wird meistens im Rahmen der Beleihungswertermittlung für vermietete Immobilien berechnet.


  • F
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    Festzinshypothek
    Diese fußt auf Konditionen (z.B. Zinsfestschreibung), welche von der Bank für einen bestimmten Zeitraum zugesichert werden. Bei einem Gleitzinsdarlehen hingegen können sich die Zinsen jederzeit ändern.

    Festzins
    Der Zinssatz eines Darlehens wird als Festzins bezeichnet. Dieser ist für eine bestimmte Laufzeit festgeschrieben. Geändert werden darf der Zins nicht. Eine Kündigung ist bei einer Festschreibung mit weniger als 10 Jahre ausgeschlossen, bei längerer Zinsfestschreibung kann mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten das Darlehen aufgelöst werden. Nach Ablauf des Festzinses wird normalerweise neu über die Zinskonditionen verhandelt.

    Festdarlehen
    Dies ist ein Darlehen über eine festgeschriebene Summe, das am Ende mit der ganzen Summe einmalig getilgt wird und für das in der Laufzeit nur Zinsen bezahlt werden. Durch einen zuteilungsreifen Bausparvertrag oder eine fällige Lebensversicherung kann dies zum Beispiel geschehen, wenn diese zunächst unter Inanspruchnahme der Steuervorteile statt einer Tilgung angespart und nach Ablauf zur Ablösung des Festdarlehens verwendet wird. So wird anfangs nicht direkt das Darlehen getilgt, sondern für die Einzahlung für eine Lebensversicherung oder auf einen Bausparvertrag verwendet.

    Finanzierung
    Unter Finanzierung versteht man einen darlehensfinanzierten Eigentumserwerb an einem Gut (Immobilie, Auto, Wohnung). Dieses Gut gehört dann am Ende der Vertragslaufzeit, mit der vollständigen Begleichung des Darlehens, dem Kunden.

    Finanzierungsplan
    bestehend aus einer Liste der vollständigen Erwerbs- oder Herstellungskosten sowie des Eigen- und Fremdkapitals, das zur Finanzierung notwendig war. Der Finanzierungsplan wird nach der Feststellung der Gesamtkosten erstellt, und weist das vorhandene Eigenkapital als auch die Darlehen aus. Die Differenz zwischen Gesamtkosten und Eigenkapital zeigt der Finanzierungsplan auf. Die Differenz, die dort ausgewiesen wird, entspricht dem Kreditbedarf, der aufgenommen werden muss, um den Bedarf zur Finanzierung zu decken.

    Forward-Darlehen
    Der Kreditnehmer bekommt dieses Darlehen erst zu einem späteren Zeitpunkt aber zum û beim Vertragsschluss aktuellen - vereinbarten Zinssatz ausbezahlt.

    Freistellungserklärung
    Bei von Bauträgern gebauten Eigentumswohnungen sichert sich die Bank des Bauherren meist durch eine Grundschuld an den errichteten Eigentumswohnungen ab. Wird eine der Eigentumswohnungen bereits vor Fertigstellung durch einen Käufer erworben, so hat dieser bereits erste Teilzahlungen vom Gesamtpreis vorzunehmen. Der Bauträger ist allerdings durch die sog. Makler- und Bauträgerverordnung verpflichtet die Teilzahlungen nur dann entgegenzunehmen, wenn durch seine Bank eine entsprechende Freistellungserklärung garantiert ist, welche die betreffende Wohnung von dieser Grundschuld freistellt nachdem die Bezahlung des Gesamtverkaufpreises erfolgte.

    Fremdkapital
    Die Summe der Darlehen, die von den Kreditinstituten zur Verfügung gestellt wurden.


  • G
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    Gehaltskonto
    Ein Konto, das für Löhne und Gehälter bereitsteht, in der Regel ist dies ein Girokonto.

    Geldkarte
    Chipkarte

    Gebäudewert
    Der Beleihungswert einer Immobilie bestimmt sich aus Gebäude- und Bodenwert.

    Geldbeschaffungskosten
    Hierunter fallen bspw. Notar- und Grundbuchkosten, Bearbeitungsgebühren und weitere. Wird ein Darlehen aufgenommen, so entstehen diese Kosten.

    Gesamtschuldner
    Wird ein Darlehen von mehreren Darlehensnehmer aufgenommen, so ist jeder der Nehmer zur vollen Darlehensrückzahlung verpflichtet. Der in Anspruch genommene Gesamtschuldner ist durch das Kreditinstitut beliebig wählbar, die Leistung darf allerdings nur einmal verlangt werden.

    Geschenkbausparvertrag
    Es handelt sich hierbei um einen geschenkten Bausparvertrag. Der Beschenkte wird vom Schenker entweder durch eine einmalige Zahlung auf das Konto des Bausparvertrags oder durch monatlich Beträge beschenkt.

    Gleitzins
    Dieser ist bisweilen als variabler Zins bekannt.

    Grundbuch
    Es handelt sich hierbei um ein amtliches Register, welches Auskunft über Lasten (Kredite) und Eigentümer eines Grundstückes gibt. Das Grundbuch ist für jedermann einsehbar und man kann eine beglaubigte Grundbuchabschrift verlangen, wenn das Interesse daran nachgewiesen und berechtigt ist.

    Grundbuchauszug
    ist ein vollständiger Auszug aller Grundbucheintragungen die zu einem Grundstück bestehen. Der Grundbuchauszug muss dem Darlehensgeber vorgelegt werden, damit die korrekte Eintragung der Abfolge einer Grundschuld nachgewiesen werden kann.

    Grundpfandrechte
    Diese sind Grundschulden und Hypotheken. Die Darlehensgeber haben mit der Eintragung der Grundpfandrechte ins Grundbuch eine Sicherheit an einer Immobilie oder dem Grundstück erworben.

    Grunderwerbsteuer
    Beim Kauf einer Immobilie wird eine Grunderwerbsteuer berechnet, die der Staat mit 3,50 Prozent des Kaufpreises einzieht.

    Grundpfandrecht
    Es werden Grundpfandrechte durch Hypotheken oder Grundschulden in das Grundbuch eingetragen. Der Begünstigte kann hierdurch Zahlungen aus der Immobilie zu verlangen.

    Grundschuld
    Mittels Grundschuld sichern Versicherungen, Banken oder Bausparkassen ihre Darlehen ab. Der Anspruch des Instituts wird durch das Grundpfandrecht beim jeweiligen Amtsgericht in das Grundbuch eingetragen.

    Grundschuldbestellung
    Die Belastung seines Grundstücks (Grundschuld) muß vom Immobilieneigentümer bei einem Notar bestellt werden. Es erfolgt dann eine Eintragung in das Grundbuch.


  • H
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    Hypothek
    Zur Absicherung eines Darlehens dienendes Grundpfandrecht.

    Hypothekenbanken
    Diese sind traditionell auf langfristige, grundpfandrechtlich gesicherte Finanzierungen, vor allem Festzinshypotheken, spezialisierte Institute. Es gibt ca. 30 Hypothekenbanken derzeit in Deutschland, die dem Hypothekengesetz unterliegen.

    Hypothekendarlehen
    Es werden solche Darlehen als Hypothekendarlehen bezeichnet, welche durch ein Grundpfandrecht gesichert sind. Diese Bezeichnung ist allerdings nicht ganz korrekt, da der Begriff Hypothekendarlehen auch Darlehen mit der häufiger vorkommenden Grundschuldeintragung bezeichnet.


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    Immobilie
    Das Gebäude mitsamt dem Grundstück.

    Inzahlungnahme
    Eine Anzahlung kann bei Abschluss eines Vertrages über einen Autokauf auch durch die Inzahlungnahme eines Gebrauchtfahrzeuges geleistet werden.

    Instandhaltungskosten
    Die während der Nutzungsdauer durch Alterung (Abnutzung und Witterung) entstehenden Kosten werden als Instandhaltungskosten bezeichnet. Dem Erhalt des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Gebäudes wir durch sie Rechnung getragen.


  • J
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    Jahresleistung
    Berechnet wird die Jahresleistung aus Zins- und Tilgungssatz und dem Darlehensnominalbetrag.


  • K
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    Kredit
    Dieser ist die Überlassung eines Geldbetrags, die nach bestimmten Kredit-Konditionen auf einen Zeitraum befristet ist (Laufzeit, Zinszahlung, etc.). Der zurückzuzahlende Betrag kann bei dieser Verbindlichkeit höher als der eigentliche Kreditbetrag sein.

    Kreditauskunft
    Die Einholung einer Auskunft (z.B. bei der Schufa) im Zusammenhang mit einer Kreditgewährung.

    Kreditvertrag
    Schriftliche Kreditgeber- und Kreditnehmervereinbarung zur Überlassung von Geld auf Zeit gegen die Zahlung von Gebühren/Zinsen.

    Konsumkredit, Konsumentenkredit
    Zur Finanzierung von Konsumgütern gewährter Ratenkredit für private Haushalte.

    Kapitaldienst
    Ebenfalls als Annuität bekannt.

    Kumulierungsverbot
    Bezeichnet ein Verbot zur staatlichen Doppelsparförderung. Beispielsweise können eingezahlte Beträge nicht gleichzeitig mit einer Wohnungsbauprämie und auf einen Bausparvertrag mit einer Arbeitnehmersparzulage gefördert werden.

    Katasteramt
    Die "technischen" Eigenschaften der jeweiligen Grundstücke einer Gemeinde werden in Verzeichnissen geführt. Auszüge aus dem Liegenschaftsbuch sowie Flurkarten werden durch das Katasteramt zur Verfügung gestellt, diese sind für die Beantragung einer Baufinanzierung notwendig.

    Konditionen
    In diesen werden alle Bedingungen des Kreditinstitutes aufgeführt, die für die Bereitstellung des Darlehens relevant sind. Generell geben die Bedingungen den Auszahlungskurs, den Nominalzins, den Tilgungssatz und den Tilgungsbeginn, die Dauer der Zinsfestschreibung (Tilgung), die Bereitstellungszinsen sowie die Bearbeitungsgebühren an. Alle Einzelkonditionen sollten sorgfältig verglichen werden, um bessere Angebote im Darlehensbereich aufdecken zu können.

    Konditionsanpassung
    Ein fester Zinssatz ist durch die Hypothekenbanken für mehrere Jahre garantiert. Neue Konditionen müssen vor Ablauf dieser Zinsfestschreibung für einen weiteren Zeitraum festgelegt werden. Dem Darlehensnehmer wird daher durch das Kreditinstitut ein neues Zinsangebot unterbreitet. Der Darlehensnehmer muss den fälligen Restbetrag an das Kreditinstitut zurückzahlen, falls er nicht mit diesem Angebot einverstanden ist. Der Darlehensnehmer lässt den Restbetrag üblicherweise dann durch ein anderes Unternehmen finanzieren (Umschuldung). Der Konditionsanpassungsvorgang wird auch als Prolongation oder Zinsanpassung bezeichnet.

    Kreditgebühr
    Die Kreditgebühr setzt sich aus der Summe der Zinszahlungen zusammen. Sie ist nach folgender Formel zu berechnen: ( Nettodarlehensbetrag x Zinssatz pro Monat x Vertragslaufzeit in Monaten ) / 100

    Kreditkonsolidierung
    Ein einziges Darlehen kann aufgenommen werden, wenn mehrere Kredite bestehen, sodass alle bestehenden Schulden zusammengefasst abgelöst werden. Wenn die Summe der Zinszahlungen der einzelnen Kredite die Zinszahlungen des neuen Gesamtkredites übertrifft, so ist dies vor allem zu empfehlen.

    Kreditleihe
    Das Kreditinstitut kann dem Kreditnehmer durch eine Kreditleihe seine eigene Kreditwürdigkeit zur Verfügung stellen (Avalkredit oder Akzeptkredit).

    Kreditlinie
    Ist auch als Kreditlimit bekannt. Es handelt sich hierbei um den maximalen Kreditbetrag, der dem Kreditnehmer eingeräumt wird.

    Kreditrechner
    Dieser berechnet anhand eines Kreditbetrages die Monatsraten, den effektiven Jahreszins und die Gesamtkosten des Kredites.

    Kreditwürdigkeit
    Vor der Kreditvergabe prüft jedes Kreditinstitut die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Es wird berechnet, ob er die laufenden Kreditkosten (Belastung) nach Abzug von Beträgen, die für seine Lebenshaltung notwendig sind, tragen kann. Eine Auskunft bei der Schufa wird zusätzlich eingeholt.

    Kündigung
    Hypothekendarlehen dürfen von Seiten der Bank nicht gekündigt werden, wenn der Kreditnehmer seinen Verpflichtungen nachkommt. Der Darlehensnehmer kann im Gegensatz dazu den Kredit oftmals zu einem vertraglich bestimmten Termin kündigen, meist zum Ablaufzeitpunkt der Zinsfestschreibung.


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    Laufzeit
    zeitlicher Rahmen, für den der Kredit gewährt wird.

    Lebensversicherungshypothek
    Am Ende der Laufzeit einer Lebensversicherungshypothek wird das Darlehen mit der Ablaufleistung einer Lebensversicherung getilgt.

    Leasing
    Leasing bezeichnet eine zeitlich begrenzte Gebrauchsüberlassung von Wirtschaftsgütern gegen eine Geldsumme. Aus dem Englischen kommend bezeichnet das Wort "Leasing" eine Vermietung oder Verpachtung. Der Kunde gibt das Kfz nach Ende der Laufzeit wieder an den Leasinggeber zurück und zahlt lediglich für die Nutzung. Leasingraten sind für Geschäftskunden interessant, da sie steuerlich geltend gemacht werden können.

    Leasinggeber
    Die Leasinggesellschaft ist der Leasinggeber. Dieser stellt dem Leasingnehmer das Leasingobjekt zur Verfügung. Eigentümer am Leasingobjekt ist der Leasinggeber.

    Leasingnehmer
    Er least und nutzt das vom Leasinggeber bereitgestellte Leasingobjekt.

    Leasingraten
    Zur Schuldentilgung monatlich zu zahlende Raten.

    Leasingsonderzahlung
    Die monatlichen Leasingraten werden durch sie reduziert. In Abhängigkeit von der gewählten Leasingvariante oder von der Bonität des Kunden ist es möglich, eine Leasingsonderzahlung festzulegen.

    Liquidität
    Geldmittel können durch Liquidität zur Verfügung gestellt werden.


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    Moratorium
    Durch den Gläubiger gestundete, fällige Zahlungen.

    Mindestbewertungszahl
    Die Zielbewertungszahl ist im Zusammenhang mit Bausparen wichtig.

    Mindestsparguthaben
    Damit ein Bausparvertrag zugeteilt werden kann, ist das Erreichen der Mindestsparguthaben eine der Voraussetzungen. Das Mindestsparguthaben beträgt je nach Tarif und Bausparkasse 40% oder 50% der Bausparsumme.

    Mehrerlösvertrag
    Das Fahrzeug wird bei dieser Vertragsart nach Ablauf der Grundmietzeit durch den Leasinggeber veräußert. Erzielt man dadurch einen Gewinn, dann erhält der Kunde 75 Prozent vom Mehrerlös und die Leasinggesellschaft 25 Prozent. Der Kunde trägt zu 100 Prozent einen Mindererlös.

    Mehrwertsteuer
    Die Mehrwertsteuer entfällt bei Finanzierungsprodukten. Die Raten werden beim Leasing grundsätzlich ohne Mehrwertsteuer kalkuliert. Der jeweils aktuelle Mehrwertsteuersatz wird auf die monatliche Nettoleasingrate aufgeschlagen und gesondert ausgewiesen.

    Mikrokredite
    Dieser Kredit ist nicht höher als 1.000 Euro. Den in Entwicklungsländern lebenden Menschen ermöglichen diese Kredite sich eine Existenz mit einem eigenen Unternehmen aufzubauen und so finden sie dort eine zunehmende Verbreitung. Mikrofinanz-Institute vergeben solche Mikrokredite, die meist an Hilfs-, und Entwicklungsorganisationen gebunden sind.

    Mitschuldner
    Ein als Gesamtschuldner ebenfalls in der Haftung verankerter Darlehensnehmer.

    Monatliche Rate
    Der Kreditnehmer schuldet der Bank oder Leasinggesellschaft den Betrag einer monatlichen Rate.


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    Nachrang
    Eine im Grundbuch eingetragene Rangstelle eines Grundpfandrechtes oder einer Belastung nach einer besser platzierten Voreintragung bezeichnet man als Nachrang. In Bezug auf eine mögliche Sicherheitenverwertung ist die jeweilige Rangstelle wichtig, da der Wert der maximalen Beleihungsgrenze für den Nachrang-Kreditgeber durch die im Vorrang eingetragenen Rechte entsprechend gemindert wird.

    Nettokreditbetrag
    Ohne die einmaligen Kosten (beispielsweise die Bearbeitungsgebühr) bezeichneter Kreditbetrag. Dem Kunden direkt auf sein Girokonto überwiesener Betrag.

    Nießbrauch
    Der Nießbrauch ist ein nicht übertragbares und unvererbliches Recht für eine bestimmte Person (den Nießbrauchberechtigten) das sämtliche Nutzungen einer Immobilie gewährt und ist im Grundbuch eingetragen. Selbst wenn eine Immobilie verkauft wird, bedeutet dies, dass die betreffende Person lebenslang in dieser wohnen kann. Der Nießbrauchberechtigte hat in den meisten Fällen auch für die Immobilie bzw. das Grundstück zu sorgen (Instandhaltung) und trägt die laufenden Kosten. Ein durch Niessbrauch belastetes Grundstück deshalb zur Beleihung eher ungeeignet. An übertragbaren Rechten, beweglichen Sachen, Vermögen sowie Unternehmen kann ebenfalls ein Nießbrauch bestellt werden.

    Notleidender Kredit
    Einen Kredit, bei dem ungewiss ist, ob der Darlehensnehmer den Kredit noch zurückzahlen kann, nennt man einen „notleidenden Kredit“. Wenn der Kreditnehmer keine Tilgungsraten und / oder Zinsen mehr bezahlt, ist dies im besonderen Fall gegeben.

    Nominalzins
    Zins, der sich auf das Kapital bezieht.

    Nominalschuld
    Der ohne die Berücksichtigung einer Bearbeitungsgebühr oder Disagio betrachtete Darlehensnennbetrag ist die Nominalschuld. Der Disagio wird zur Berechnung von Zinsen, Tilgung oder einer Bearbeitungsgebühr herangezogen.

    Notaranderkonto
    ist ein treuhändischen Bankkonto eines Notars, das der Verwahrung von Fremdgeldern dient. Um Darlehen vorzeitig auszubezahlen, können dafür Notaranderkonten benutzt werden, obwohl eine Eintragung in die Grundschuld noch nicht erfolgte.

    Notarbestätigung
    Hierbei handelt es sich um eine formelle, dem Kreditinstitut gegenüber erklärte Bestätigung eines Notars. Sie bestätigt die Möglichkeit der Eintragung einer Grundschuld in das Grundbuch gemäß der Rangrichtigkeit. Bevor die Grundschuld in das Grundbuch eingetragen ist, kann das Kreditinstitut ein Darlehen aufgrund der Notarbestätigung ausbezahlen.

    Notarielle Beurkundung
    Durch den Gesetzgeber sind diese insbesondere bei Grundstückskaufverträgen sowie bei der Belastung von Grundstücken mit einer Grundschuld (Grundschuldbestellung) vorgeschrieben.


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    Obligo
    Verpflichtung, Haftung, Gewähr

    Objektkredit
    Ein Objektkredit ist ein Darlehen, das durch die Grundschuld abgesichert ist.

    Öffentliche Baudarlehen
    Im Rahmen der Wohnungsbauförderungvergibt der Staat öffentliche Baudarlehen. Diese sind meist zinsgünstig oder sogar zinslos. Nur ein geringer Tilgungsanteil ist anfänglich zu tragen.


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    Personaldeckung
    Wenn ein Darlehen bzw. Kredit durch das Zahlungsversprechen einer Person gesichert ist, dann spricht man von Personaldeckung. Die Bürgschaft ist eine häufige Form der Personaldeckung. Die Sicherheit liegt allein in der Person des Kreditnehmers, er haftet bei der Personaldeckung mit seinem ganzen Vermögen.

    Personalkredit
    Ein Personalkredit ist hauptsächlich auf die Bonität des Kreditnehmers (Person oder Unternehmen) und nicht auf Sicherheiten abgestellt. Durch das Zahlungsversprechen des Schuldners sind Personalkredite also gesichert. In den meisten Fällen werden jedoch zusätzliche Sicherheiten verlangt (z. B. Sicherungsübertragung oder Verpfändung von beweglichen Sachen, Wertpapieren oder Forderungen).

    Pfändung
    Die Pfändung ist eine von staatlicher Seite durchgeführte Beschlagnahme von Vermögenswerten bzw. Gegenständen, um einen Gläubiger zu befriedigen - es ist also eine Form der Zwangsvollstreckung. Sollte ein Schuldner nicht mehr in der Lage sein, seine Rechnungen zu bezahlen, dann kann û zur Sicherstellung seiner Ansprüche û der Gläubiger zum Mittel der Pfändung greifen. Der Gläubiger muss diese beantragen. Ein rechtskräftiger Zahlungsbefehl und ein vollstreckbarer Titel sind Voraussetzung. Beide müssen dem Schuldner zugestellt werden. Der Pfändungsablauf: Zuerst durchsucht der Gerichtsvollzieher die Wohnung nach pfändbaren Gegenständen (dazu zählen alle Gegenstände, die nicht lebensnotwendig sind). Die gepfändeten Objekte können gleich vom Gerichtsvollzieher an sich genommen oder mit einem Pfandsiegel („Kuckuck“) versehen werden. Um die Ansprüche des Gläubigers zu befriedigen, werden die gepfändeten Gegenstände öffentlich versteigert und der Erlös dem Gläubiger zugeführt; an den Schuldner geht lediglich das übrig gebliebene Geld. Von einer Taschenpfändung spricht man, wenn der Gerichtsvollzieher dem Schuldner während der Pfändung Bargeld abnehmen sollte. Von einem Überweisungs- bzw. Pfändungsbeschluss spricht man, wenn die Konten des Schuldners gepfändet werden. Möglich ist auch eine sog. Lohnpfändung.

    Pfandbriefe
    Festverzinsliche Wertpapiere (Pfandbriefe) werden von Hypothekenbanken ausgegeben. Jedes Jahr werden diese mit dem gleichem Zinssatz verzinst. Bei Hypothekenbanken dienen sie zur Mittelbeschaffung (Refinanzierung) für Hypothekendarlehen.

    Postident-Verfahren
    Mitarbeiter der Deutschen Post AG stellen beim Postident-Verfahren die Identität von Personen fest. Nur bei schriftlicher Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden funktioniert dieses Verfahren, da die Identifizierung des Kunden mittels Personalausweises gegenüber einem Postangestellten stattfindet. Anschließend unterschreibt der Kunde ein Formular, welches an das Unternehmen zurückgesandt wird. Dem Unternehmen steht hiermit eine gesicherte Unterschrift zur Verfügung, die mit künftigen Unterschriften verglichen wird.

    Preisangabenverordnung (PangVO)
    Seit 1985 ist die Preisangabenverordnung in Kraft und dient dem Verbraucherschutz. Anbieter von Leistungen und Waren werden durch die Preisangabenverordnung verpflichtet, den vollständigen und richtigen Gesamtpreis (also den vollständigen Endpreis) anzugeben. Dies bedeutet, dass Kreditinstitute in Darlehensverträgen und Angeboten (auch in der Werbung) alle relevanten Kosten und Preise aufführen müssen. Die Ermöglichung von Preisvergleichen durch den Kunden ist der eigentliche Zweck der Preisangabenverordnung. Deshalb muss auch der sog. effektive Jahreszins bei Krediten von den Kreditinstituten angegeben werden û eine effektive Vergleichbarkeit von Finanzierungen wird nur so ermöglicht.

    Prepaid-Kreditkarte
    Es handelt sich bei einer Prepaid-Kreditkarte um eine Kreditkarte, die für Menschen ideal geeignet ist, die bei der Schufa einen negativen Eintrag haben. Auf die Kreditkarte kann vom Inhaber ein Geldbetrag einbezahlt werden und dann kann dieser Betrag û wie bei einer herkömmlichen Kreditkarte û zum Bezahlen genutzt werden. Bei der Prepaid Kreditkarte gibt keinen Kreditrahmen bzw. nur unter bestimmten Voraussetzungen. Der Vorteil hierbei ist, dass eine Überziehung des Kreditkartenkontos nicht möglich ist.

    Privatinsolvenz
    Die Überschuldung eines Verbrauchers ist auch als Privatinsolvenz bekannt. Die bedeutet, daß die eigenen finanziellen Mittel nicht mehr ausreichen, um Kreditbeträge und offene Rechnungen zu bezahlen. Eine Privatinsolvenz dauert in Deutschland sechs Jahre und muß beantragt werden. Während dieser - Wohlverhaltensphase genannten û Zeit, dürfen vom Verbraucher keine neuen Kredite aufgenommen werden und jeder Euro fließt an die Gläubiger, wenn dieser über der festgelegten Pfändungsfreigrenze liegt.

    Prolongation
    Für einen weiteren Zeitraum müssen vor Ablauf einer Zinsfestschreibung neue Konditionen festgelegt werden. Das Kreditinstitut unterbreitet hierbei dem Darlehensnehmer ein Angebot, das am aktuellen Kapitalmarktzins orientiert ist. Sollte der Darlehensnehmer nicht mit diesem Angebot einverstanden sein, so der fällige Restbetrag an das Institut zurückbezahlt werden. Er nimmt in der Regel dann eine Umschuldung vor. Diese Prolongation bezeichnet man auch als Zinsanpassung oder Bedingungsanpassung.


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    quer schreiben
    Die Akzeptierung eines Wechsel.

    Quittung
    Die Bestätigung des Empfangs für den Leistungserhalt.


  • R
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    Rahmenkredit
    Ein „großer“ Dispositionskredit ist prinzipiell mit einem Rahmenkredit vergleichbar. Ein Rahmenkredit ist ein über einen bestimmten Zeitraum festgelegter Kredit mit variablem Zinssatz. Es gibt bei einem Rahmenkredit stets eine Mindestrate; der Kredit kann jederzeit in Höhe der Kreditsumme wieder in Anspruch genommen werden und lässt sich problemlos vorzeitig tilgen. Man muss in der Regel Arbeitnehmer oder Rentner sein und einen festen Wohnsitz vorweisen, um einen Rahmenkredit abschließen zu können.

    Rangvorbehalt
    Der Eigentümer hat das Recht sich durch einen Eintrag im Grundbuch vorzubehalten, später ein anderes Recht mit Vorrang vor dem bestellten Recht eintragen zu lassen, wenn das Grundstück des Eigentümers belastet wird.

    Rangbescheinigung
    Es handelt sich hierbei um eine Bestätigung eines Notars (Notarbestätigung) gegenüber einem Kreditinstitut. Die die Möglichkeit der rangrichtigen Eintragung einer Grundschuld in das Grundbuch wird durch sie bescheinigt. Ein Darlehen kann durch diese Bescheinigung ausbezahlt werden, und dies noch bevor in das Grundbuch die Grundschuld eingetragen ist.

    Rangstelle
    Sollten im Grundbuch mehrere Gläubiger mit einer Grundschuld eingetragen sein, dann gibt die Rangstelle die Reihenfolge an, in der die Gläubiger aus dem Erlös für den Fall einer Zwangsvollstreckung befriedigt werden.

    Rate
    Die regelmäßigen Zahlungen eines Kreditnehmers an den Gläubiger bzw. Kreditgeber zur Rückzahlung eines Darlehens werden als Rate bezeichnet (Zinsen und Tilgungszahlungen). Diese Zahlungen heißen auch Annuität.

    Ratenkredit
    Ein Ratenkredit wird innerhalb eines bestimmten Zeitraums in festen Raten vom Kreditnehmer an den Kreditgeber zurückgezahlt. Die fälligen Raten umfassen die Zinsen, Kredittilgung und evtl. anfallende Gebühren.

    Ratenverzug
    Falls ein Schuldner seine Zinsen und Tilgungsleistungen nicht fristgerecht bezahlt, so spricht man von einem Ratenverzug. Hierbei entsteht ein sog. Verzugsschaden, der sich nach der Höhe des Bruttosollzinssatzes richtet.

    Realdeckung
    Bei der Realdeckung stellt der Darlehensnehmer dem Darlehensgeber Sachwerte zur Verfügung, die als Sicherheit für das Darlehen dienen û dabei kann es sich um ein Faustpfand, Grundpfand oder Forderungsabtretungen handeln. Sollte eine Rückzahlung durch den Darlehensnehmer nicht möglich sein, so können die Sachwerte vom Darlehensgeber verkauft und so das geliehene Geld zurückzuerhalten werden.

    Restschuld
    Dies ist der - zu einem bestimmten Zeitpunkt noch zu zahlende - Restkreditbetrag. Beispielsweise gegen Ende der Zinsbindungsfrist.

    Restschuldversicherung
    Die ausstehenden Kreditverpflichtungen werden im Todesfall des Darlehensnehmers weiterbezahlt. Der Betrag der Versicherung ist hier in Abhängigkeit von der Kredithöhe zu bemessen.

    Realkredit
    Durch die Verpfändung von Grundstücken wird dieser in der Regel gesichert. Durch die Eintragung einer Grundschuld wird der Realkredit wirksam. Der Realkredit bewegt sich innerhalb der ersten 60 Prozent eines Beleihungswertes.

    Realkreditinstitute
    Hypothekenbanken und öffentlich-rechtliche Banken werden als Realkreditinstitute bezeichnet. Mit den von den Banken angebotenen Realkrediten können die Bankkunden zum Beispiel ein Haus bauen oder kaufen. Spezialisiert sind die Realkreditinstitute auf langfristige, durch Grundschuldeintragungen gesicherte Finanzierungen, die vor allem Festzinshypotheken sind. Durch den Verkauf von Pfandbriefen beschaffen Hypothekenbanken meist ihre Mittel.

    Refinanzierung
    Eine Art der Kapitalbeschaffung einer Bank ist die Refinanzierung. Um neue Kredite zu vergeben, bedient man sich oftmals ihrer. Es gelten jedoch strenge Vorschriften bei der Refinanzierung, die bisweilen vorgeben, dass aus eigenen Mitteln ebenfalls ein prozentualer Anteil eingebracht werden muss.

    Restkaufpreis
    Für die Prämienberechnung der Verkäuferprovision und der Restschuldversicherung ist der Restkaufpreis die Grundlage.

    Restwert
    Der Wert eines Gebäudes wird in der Buchhaltung als Restwert bezeichnet. Dieser wird aus den Herstellungs- oder Anschaffungskosten abzüglich der Abschreibungen berechnet.

    Restwertvertrag
    Der Kunde trägt bei einem Restwertvertrag das Risiko. Das Fahrzeug wird durch die DEKRA oder den TÜV am Vertragsende geschätzt, dieser geschätzte Wert wird mit dem Restwert verglichen.

    Risiko-Lebensversicherung
    Im Todesfall des Hauptverdieners sichert die Risiko-Lebensversicherung die Familie oder das Darlehen ab. Die bestehenden Verpflichtungen können so leichter beglichen oder abgelöst werden. Auf eine Risiko-Lebensversicherung sollte bei einer Baufinanzierung nicht verzichtet werden.

    Rückgewähransprüche
    Der Kreditnehmer hat Rückgewähransprüche auf Löschung der Grundschuld, wenn er seine Verpflichtungen vollständig erfüllt hat.

    Rücktritt
    Wenn festgestellt wird, dass die Auszahlungsvoraussetzungen nicht erfüllt werden, dann kann das Kreditinstitut vor Auszahlung des Kredites vom Darlehensvertrag zurücktreten. Das Kreditinstitut kann wegen Nichterfüllung (Nichtabnahmeentschädigung) dann Schadensersatz fordern.

    Rückzahlung
    Zur Rückführung eines Kredites (auch Jahresleistung genannt) zahlt der Darlehensnehmer die regelmäßigen Zahlungsleistungen. Ein Kunde ist verpflichtet einen bei einer Bank aufgenommen Kredit zurückzuzahlen. Die Kreditsumme wird an das Kreditinstitut mit monatlichen Kreditraten zurückgezahlt. In dieser monatlichen Kreditrate sind mögliche Gebühren, der aufgenommene Geldbetrag, die Zinsen und Versicherungen enthalten. Zwischen der Bank und dem Kreditnehmer wird die Rückzahlung vertraglich vereinbart und erfolgt in einer festgelegten Zeitspanne.


  • S
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    Schufa / Schufaauskunft
    Die Abkürzung „SCHUFA“ steht für „Schutzorganisation für allgemeine Kreditsicherung“; es ist also im Prinzip eine Schuldnerkartei. In dieser Auskunftsdatei, die privatwirtschaftlich organisiert ist, werden alle, das Zahlungsverhalten von Privatpersonen und in Anspruch genommene oder angefragte Kredite betreffenden Informationen gespeichert. Z. B. Creditreform erfasst die Daten über Firmen. Die SCHUFA ist dazu gedacht, den Vertragspartner vor Kreditausfällen zu schützen und den Kreditnehmer bzw. Verbraucher vor übermäßiger Verschuldung zu bewahren. Allerdings ermittelt die SCHUFA selbst keine Daten. Die Daten werden aus z. T. öffentlichen Quellen (Schuldnerverzeichnisse der Amtsgerichte) oder von den Vertragspartnern der SCHUFA erhoben. Hier gibt es eine Verpflichtung, die Kundendaten an die SCHUFA weiterzugeben. Welche Art von Daten speichert die SCHUFA? Es werden Daten wie Name, Geburtsdatum, aktuelle und frühere Anschriften gespeichert. Nicht gespeichert wird die Höhe des Einkommens, aber die Höhe des Überziehungskredits wird auch gemeinsam mit den Kontodaten gespeichert. In der Regel entspricht diese dem Dreifachen des monatlichen Nettoeinkommens û indirekt sind hier also Rückschlüsse auf das Einkommen der jeweiligen Person möglich. Sog. Positiv- und Negativmerkmale werden darüber hinaus über die betreffenden Personen gespeichert. Die Positivmerkmalen sind Daten über die Aufnahme und vertragsgemäße Abwicklung von Geschäftsbeziehungen (z. B. Daten über Girokonten und Kreditanträge, Leasinggeschäfte, ausgegebene Kreditkarten und Bürgschaften). Positivmerkmale der SCHUFA dürfen laut SCHUFA-Klausel nur mit Zustimmung des Kunden übermittelt werden. Daten über nicht vertragsgemäßes Verhalten und gerichtliche Vollstreckungsmaßnahmen werden als Negativmerkmale bezeichnet (z. B. unbezahlte und nicht bestrittene Forderungen, Mahnbescheide, Beantragung bzw. Eröffnung von Verbraucherinsolvenzverfahren, Scheckkartenmissbrauch, Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung, Vollstreckungsmaßnahmen oder Angaben über die Kündigung eines Kontos wegen missbräuchlicher Nutzung). Negativmerkmale dürfen im Gegensatz zu den Positivmerkmalen auch ohne Zustimmung des Verbrauchers an die SCHUFA übermittelt werden.

    Schufa-Eigenauskunft
    Bei der zuständigen Schufa-Geschäftsstelle kann jede Person für einen geringen Betrag (ca. 8 Euro) die bei der Schufa über sie selbst gespeicherten Daten anfordern. Das Recht auf die sog. Schufa-Eigenauskunft kann die Schufa nicht verweigern, da sie gesetzlich dazu verpflichtet ist. Es kann durchaus Sinn ergeben, die gespeicherten Schufa-Daten einzufordern, denn nur auf auf diese Weise kann eine Person tatsächlich überprüfen, ob die Daten, die über sie gespeichert wurden, auch wirklich korrekt und nicht veraltet sind. Die Kreditwürdigkeit einer Person kann durchaus zu schlecht dargestellt und die Bonität einer der Person in Wirklichkeit sehr viel besser sein. Entsprechen bestimmte Einträge nicht der Wahrheit oder sind veraltet, so muss die entsprechenden Passagen von der Schufa gelöscht werden.

    Schufa-Klausel
    Wenn ein Kreditnehmer einen Kredit bei einem Kreditinstitut aufnehmen will, so muss die sog. Schufa-Klausel erst in fast allen Fällen unterzeichnet werden. Jene autorisiert das Kreditinstitut bzw. die Bank, bei der Schufa Auskünfte über den Kreditnehmer einzuholen. Das Geldinstitut wird durch das Unterzeichnen der Schufa-Klausel in Kreditverträgen des Weiteren dazu berechtigt, Daten über Abwicklung und Aufnahme des Kredits an die Schufa weiterzuleiten.

    Schufa-Meldung
    Meist machen Kreditinstitute eine Meldung an die Schufa, die sog. „Schufa-Meldung“, wenn ein Darlehen oder diverse andere Kreditgeschäfte (z. B. Übernehmen von Bürgschaften, Ausgabe von Kreditkarten etc.) gewährt werden. Diese Meldung umfasst die vertraglich vereinbarten Kredit-Modalitäten und vor allem die Positiv- und Negativmerkmale (siehe Stichwort „Schufa“).

    Schufa-Scoring
    Mit dem Schufa-Scoring wird das Kreditrisiko bestimmter Personengruppen errechnet, denn das Scoring ist eine Risikoeinschätzung. Man vergleicht hierbei Merkmale der Personengruppe wie Alter, Einkommen, Wohnort, Familienstand usw. mit dem Kreditantragsteller. Sollte das Kreditrisiko der Personengruppe zu hoch sein, so erhält der Antragsteller meist keinen Kredit, selbst wenn bisher keine Zahlungsschwierigkeiten bekannt waren. Die Schufa errechnet den Score für Hypothekenbanken, Banken, Sparkassen, Telekommunikationsunternehmen und den Einzelhandel. Bei der Schufa Businessline werden Scorewerte für Gesellschafter, Geschäftsführer, Kleinunternehmer und Freiberufler errechnet. Jeder Bürger kann bei den Filialen der Schufa oder auf www.meineschufa.de kostenfrei seine Schufa-Einträge einsehen.

    Schuldner
    Bei einem Schuldner (meist ein Kreditnehmer) handelt es sich umeine (natürliche oder juristische) Person (bisweilen auch eine Körperschaft des öffentlichen Rechts), die eine Leistung gegenüber einem Gläubiger (Kreditgeber) zu erbringen hat. Dies bedeutet, dass der geliehene Betrag an den Gläubiger (Kreditinstitute, Banken etc.) vom Schuldner zurückzuzahlen ist (inkl. Zinsen und evtl. anfallender Nebenkosten). Dies geschieht meist in einer vereinbarten Frist, die zwischen Schuldner und Gläubiger vereinbart wurde.

    Selbstauskunft
    Die Selbstauskunft ist neben der Schufa-Auskunft ein Teil der Kreditwürdigkeitsprüfung um die Bonität eines Darlehensnehmers festzustellen. Der potentielle Darlehensgeber soll durch die Selbstauskunft persönliche Daten sowie Angaben über Vermögensverhältnisse des Darlehensnehmers erhalten. Es gibt von vielen Kreditinstituten bzw. Banken ein eigens entworfenes Formular zu diesem Zweck. Dieses muß vom Kreditnehmer ausgefüllt werden.

    Schuldübernahme
    Ein neuer Darlehensnehmer kann einen bestehenden Kredit übernehmen, wenn alle Vertragsparteien einverstanden sind. Dies nennt man Schuldübernahme.

    Schuldzinsenabzug
    Die Kreditzinsen können beim Schuldzinsenabzug bei Einkünften aus Verpachtung und Vermietung steuermindernd als Werbungskosten abgesetzt werden.

    Selbstschuldnerische Bürgschaft
    Eine Privatperson verpflichtet sich bei der selbstschuldnerischen Bürgschaft gegenüber dem Darlehensgeber für die Erfüllung aller Verpflichtungen des Darlehensnehmers einzustehen. Der Bürge kann bei dieser Art der Bürgschaft sogar in Anspruch genommen werden, ohne dass der Hauptschuldner eine feststehende Zahlungsunfähigkeit hat.

    Serviceleasing
    Ein Leasingvertrag kann durch Services ergänzt werden. Diese bestehen aus einzelnen Dienstleistungen, die miteinander individuell kombinierbar sind. Beispielsweise: Reparatur, Wartung, Reifenersatz, Fahrzeugversicherung und Kfz-Steuer.

    Sicherheiten
    Absicherung eines Darlehens gibt es die Sicherheiten. Bei Darlehen dient als Sicherheit das Eigentum bis zur endgültigen Tilgung, welches sich die Bank grundsätzlich vorbehält. Mit der Eintragung einer Grundschuld erfolgt in der Regel die Sicherung.

    Sicherungszweckerklärung
    Bank und Darlehensnehmer vereinbaren den Umfang der Grundschuldabsicherung in einer Sicherungszweckerklärung.

    Sondertilgung
    Es handelt sich hierbei um eine einmalige Rückzahlungen auf die Darlehensschuld außerhalb der regulären Ratenzahlungen. Eine Sondertilgung kann im Kreditvertrag auf maximal 5 Prozent der Gesamtschuld pro Jahr limitiert oder sogar ausgeschlossen sein.

    Sonderzahlung
    Die monatlichen Leasing- oder Kreditraten können durch eine Sonderzahlung reduziert werden. Sonderzahlungen werden bisweilen vorgeschrieben. Als Sonderzahlung kann auch ein Gebrauchtfahrzeug eingebracht werden.

    Spekulationsfrist
    Ein Zeitraum, in dem Gewinne mit der Spekulationsteuer versteuert werden müssen, heißt Spekulationsfrist. Bei Immobilien, die selbstgenutzt werden, existiert keine Spekulationsfrist, die Spekulationssteuer wurde bei Kapitalanlegern hingegen bei Immobilien von zwei auf zehn Jahre verlängert. Sollte die Immobilie innerhalb dieser zehn Jahre verkauft werden, so wird der Wertzuwachs (Verkaufspreis minus Kaufpreis) versteuert. Sollte das Objekt nach 1995 erworben worden sein, so werden dem Verkaufsgewinn auch noch Abschreibungen hinzugerechnet.


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    Taxe
    Der Wert eines Objektes kann durch einen Bau-Sachverständigen geschätzt werden. Der Beleihungswertes wird hierdurch ermittelt. Bei der Schätzung wird der Zustand des Gebäudes, die Lage des Grundstücks, die örtlichen Marktverhältnisse sowie erzielte Mieterträge – falls vorhanden – berücksichtigt. Die Taxe nennt man auch Wertgutachten.

    Taxkosten
    Die Taxkosten (auch Schätzgebühren genannt), die bei der Schätzung einer Immobilie durch einen Bau-Sachverständigen zur Feststellung des Beleihungswertes anfallen, werden dem Kreditnehmer vom Kreditgeber in Rechnung gestellt. Diese können ein fester Prozentsatz oder eine Pauschalgebühr (meist 0,2 bis 0,5 Prozent des Objektwertes) sein. In der Regel behält man die Taxkosten bei der Auszahlung des Darlehens ein.

    Teilamortisation
    Hierbei handelt es sich um eine Vertragsvariante im Leasing. Während der Laufzeit wird nur ein bestimmter Teil des Fahrzeugwertes amortisiert, der Leasingnehmer muß bei Vertragsende den Restwert zahlen oder der Leasinggeber erhält das geleaste Objekt zurück.

    Teilauszahlung
    Das Kreditinstitut zahlt das Darlehen bei einem Neubau in Teilbeträgen je nach Baufortschritt aus. Nach vollständiger Auszahlung des Darlehensbetrages setzt die erste Tilgung ein.

    Teilauszahlungszuschläge
    Einige Banken verlangen bis zur vollständigen Auszahlung des Kreditbetrages einen erhöhten Nominalzins. Diesen nennt man Teilauszahlungszuschlag.

    Tilgung
    Als Tilgung bezeichnet man die Rückzahlung eines Kredits an den Kreditgeber durch den Kreditnehmer. Meist erfolgt diese in festen monatlichen Raten innerhalb eines vereinbarten Zeitraums und wird in der Regel in Prozent angegeben. Bisweilen gibt es auch Kredite, die man beispielsweise in halbjährlichen Raten oder am Ende einer Laufzeit begleicht (endfälliges Darlehen).

    Tilgungsanteil
    Aus dem Zins- und dem Tilgungsanteil setzte sich die Annuität zusammen, die den Betrag darstellt, welcher für die Rückzahlung eines Darlehens zu zahlen ist. Der Kreditnehmer muss neben den Zinsen also auch den als Tilgungsanteil bezeichneten Betrag begleichen, um ein Darlehen zurückzuzahlen. Der Zinsanteil kann je nach Vereinbarung steigend oder gleichbleibend sein. Die Darlehensrückzahlung ist meist mit einem sinkenden Zins- und einem wachsenden Tilgungsanteil verbunden. Das ist darin begründet, daß der Zins von der ausstehenden Kapitalschuld abhängig ist, die mit jeder Tilgungszahlung verringert wird.

    Tilgungsplan
    Der planmäßige Verlauf der Verzinsung und Tilgung wird in einem Tilgungsplan festgestellt, dieser dokumentiert die gesamte Laufzeit bis zur restlosen Tilgung des Darlehens. Die zu zahlenden Leistungen (Tilgungsraten und Zinsen - meist monatlich, vierteljährlich oder jährlich) sind also In einem Tilgungsplan aufgeführt, ebenso der Zinssatz und die bisweilen anfallenden Restschulden. Die Art des Kredits und die Kredithöhe werden ebenso im Tilgungsplan angegeben.

    Tilgungssatz
    Die zwischen Darlehensnehmer und Darlehensgeber vereinbarte Tilgung bezeichnet man als Tilgungssatz, wobei der Tilgungssatz für ein Darlehen (auf den Nennbetrag des Darlehens bezogen) normalerweise in Prozent (pro Jahr = per anno) angegeben wird. Wird der Nominalzinssatz vorgegeben, so verändert sich die Laufzeit des Darlehens je nach Höhe der vereinbarten Tilgung.

    Tilgungsverrechnung
    In der Tilgungsverrechnung wird festgehalten, zu welchem Zeitpunkt die vom Schuldner gezahlten Tilgungsleistungen mit der noch ausstehenden Restschuld bzw. Darlehensrestschuld verrechnet werden. Dies kann jährlich, quartalsweise, monatlich oder auf den Tag genau erfolgen. Die Art der Tilgungsverrechnung wirkt sich auf die Höhe des Effektivzinses aus und ist deshalb entscheidend. Die taggenaue Tilgungsverrechnung hat sich heute bei längerfristigen Hypothekendarlehen durchgesetzt, diese stützt sich auf die sog. Kontokorrentmethode.

    Tilgungsaussetzung
    Darlehensnehmer und Darlehensgeber haben die Möglichkeit zu vereinbaren, dass eine Tilgung ausgesetzt wird, wenn zum Beispiel eine Lebensversicherung oder ein Bausparvertrag zur endfälligen Tilgung verwendet wird.

    Tilgungsfreijahre
    Tilgungsfreijahre werden häufig von den Banken eingeräumt, um die ersten Jahre einer Finanzierung zu überbrücken. Auf die Tilgung eines Kredites wird zwar in den ersten Jahren verzichtet, der Darlehensnehmer muss den Kredit aber natürlich in dieser Zeit verzinsen.

    Tilgungshypothek
    Diese ist die häufigste Darlehensform. Sie ist auch als Annuitätendarlehen bekannt.

    Tilgungsstreckung
    Zur Reduzierung der regelmäßigen Belastungen des Kreditnehmers, ist es möglich, die Laufzeit eines Darlehens zu strecken und somit zu verlängern.

    Tragbare Belastung
    Den für Tilgungsraten und Zinszahlungen zur Verfügung stehenden Teil der Einkünfte des Darlehensnehmers nennt man tragbare Belastung. Aufgrund des monatlichen Netto- Haushaltseinkommens und sonstiger regelmäßiger Einkünfte wird die tragbare Belastung ermittelt, wobei ebenfalls die laufenden Belastungen eines potentiellen Kreditnehmers berücksichtigt werden müssen. Die tragbare Belastung berechnet sich im Prinzip also aus der Differenz zwischen den laufenden Belastungen und dem monatlichen Nettoeinkommen und beträgt meist zwischen 25- 40 % des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens. Einen zentralen Bestandteil des Finanzierungsplans machen die tragbare Belastung, die Belastung durch Zins- und Tilgungsleistungen, sowie der ermittelte Finanzierungsbedarf aus.

    Treuhandauszahlung
    Hierbei handelt es sich um Auszahlungen an vertrauenswürdige Dritte. Wenn alle Auflagen erfüllt sind, dann darf über das Geld verfügt werden. Überweisungen auf ein Notaranderkonto sind beispielsweise Treuhandauszahlungen.

    Treuhandkonto
    Das Geld fremder Personen wird auf einem Treuhandkonto verwaltet. Bei der Immobilienfinanzierung wird diese Kontoart vorwiegend eingesetzt. Diese Art von Konto findet seit dem Zeitalter des E-Commerce auch bei Online Geschäften Anwendung. Für Verkäufer und Käufer dient es meist als Sicherheit, da die Waren in der Regel per Vorauszahlung gekauft werden müssen.


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    Überbrückungskredit
    Diese sind auch als „bridging credits“ oder „interim credits“ bekannt. Zur vorübergehenden Stärkung der Betriebsmittel eines Darlehensnehmers wird ein Überbrückungskredit aufgenommen, der als kurzfristiger Kredit (z. B. Betriebskredite oder Saisonkredite) dient.

    Überführungskosten
    Kosten für den Transport eines Kraftfahrzeuges sind Überführungskosten. Der Autokreditnehmer zahlt diese direkt an das Autohaus, sie können in die Autofinanzierung aber auch einbezogen werden.

    Umschuldung
    Bei Zahlungsunfähigkeit eines Schuldners kann es zu einer Umschuldung kommen. Bestehende Verbindlichkeiten werden im Falle einer Umschuldung neu festgesetzt – es können beispielsweise längere Laufzeiten und tiefere Zinssätze vereinbart werden. Bei einer Umschuldung handelt es sich im Prinzip um die Ablösung eines bereits bestehenden Kredits durch einen anderen, mit abweichenden (meist günstigeren) Konditionen versehenen Bankkredit. Eine Umschuldung ist in den meisten Fällen auch mit einem Wechsel des Darlehensgebers verbunden. Eine sog. Vorfälligkeitsentschädigung kann von diesem dafür berechnet werden.

    Unbefristeter Kredit
    Ein Darlehen wird als unbefristeter Kredit bezeichnet, welcher nicht für einen bestimmten Zeitraum gewährt wird und stets zur Rückzahlung aufgekündigt werden kann. Der sog. Kontokorrent-Kredit ist beispielsweise ein Beispiel für einen unbefristeten Kredit ist.


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    Valuta
    Aus dem Italienischen stammend, hat der Begriff „Valuta“ („valere“ = „gelten / wert sein“) in der Finanzwelt 2 verschiedene Bedeutungen: 1. Valuta ist der Sammelbegriff für Fremdwährungen. Hierbei handelt es sich um Sorten (fremdes Bargeld) oder Devisen (fremdes Buchgeld). 2. Das Datum bzw. der Termin für den Beginn der Verzinsung von Krediten oder Guthaben wird auch mit Valuta bezeichnet. Es wird also eine Gutschrift auf einem Konto oder ein Buchungsdatum (auch als Wertstellungszeitpunkt bezeichnet) für eine Belastung bezeichnet. Man spricht in diesem Sinne bei Valuta (oder Valutierung) oft auch von „Wertstellung“.

    Variabler Zins
    Während der Kreditlaufzeit wird der variable Zins handelt an den aktuellen Marktzins angeglichen. Deshalb heißt dieser auch veränderlicher Zins ohne Zinsbindungsfrist.

    Verbraucherkreditgesetz
    Seit Januar 1991 ist das Verbraucherkreditgesetz (VerbrKrG) in Kraft. Private Verbraucher sollen bei der Aufnahme von Darlehen, besonders aber vor missbräuchlichen Kreditbedingungen geschützt werden. Außerdem wqerden Wettbewerbsverzerrungen vermieden. Dies bedeutet in der Praxis beispielsweise, dass Kreditgeberdie Pflicht haben, dem Kreditnehmer alle wesentlichen Bedingungen eines Darlehens mitzuteilen. Das Verbraucherkreditgesetz verpflichtet die Darlehensgeber bei Vertragsabschluß eine schriftliche Abfassung des Kreditvertrages auszugeben. Weiter werden die Fristen für das Widerrufsrecht, die Widerrufsbelehrung, Kündigungsfristen, Sanktionen bei Nichtbeachtung der Vorschriften und Zahlungsverzugsbeträge etc. neu im Verbraucherkreditgesetz geregelt. Auf Bauspardarlehen oder auf von Bausparkassen gewährte Vorfinanzierungs- oder Zwischenkredite ist das Verbraucherkreditgesetz nicht anwendbar, da nach dem Verbraucherkreditgesetz einzelne Rechte und Pflichten nicht für Darlehensverträge über grundpfandrechtlich gesicherte Kredite Geltung haben.

    Verpflichtungskredit
    Ein Verpflichtungskredit ist eine Art von Bankkredit, bei dem an den Kreditnehmer vom Kreditinstitut (meist eine Bank) keine Geldleistung erbracht wird (also kein Geld verliehen wird). die Bank verpflichtet sich Stattdessen gegenüber einem Dritten für Leistungen, die ein Kunde diesem dann gegenüber erbringen muß. Zugunsten eines Kreditnehmers geht die Bank also eine Verpflichtung ein und stellt ihren guten Ruf bereit. Dies bedeutet im Klartext, dass die Kundenschuld die Bank begleichen muss, falls diese vom Kunden nicht beglichen werden. Der Bankkunde muss für diese Leistung eine Kommission an das Kreditinstitut zahlen. Diverse Arten von Verpflichtungskrediten werden hierbei unterschieden, z. B. Kautions-, Akzept- und Avalkredite. Das sog. Dokumentarakkreditiv rechnet man ebenfalls zu den Verpflichtungskrediten. Das Gegenstück zum Verpflichtungskredit ist der Geldkredit.

    Verzug
    Sollte die zu erbringenden Leistungen trotz Fälligkeit und bereits erfolgten Mahnungen von einem Schuldner gegenüber seinem Gläubiger nicht geleistet werden, so nennt man das Verzug (bzw. auch – stets schuldhaften – „Schuldnerverzug“). Verschiedene im BGB geregelte Rechtsfolgen werden vom Verzug des Schuldners ausgelöst – allen voran steht hier die Schadenersatzpflicht durch den Schuldner, wobei in erster Linie der Ersatz des Zinsschadens, der dem Gläubiger entsteht, von Bedeutung ist. Mit der ersten Mahnung gerät der Schuldner in Verzug, woraufhin meist auch sog. Verzugszinsen und evtl. anfallende Rechtsanwaltskosten entstehen. Der Schuldner hat auch die Kosten zu tragen, wenn es zu einem Mahnverfahren oder zu einer Klage kommt.

    Verzugszins
    Gerät ein Schuldner in Verzug (kommt also den gegenüber dem Gläubiger fälligen Leistungen nicht fristgerecht nach), so hat dieser nach bestimmten Vereinbarungen oder aufgrund der Gesetzeslage einen Verzugszins zu zahlen. Verzugszinsen werden meist ab der ersten Mahnung fällig.

    Verbundfinanzierung
    Wenn die Bank aus Eigenmitteln und/oder aus einer Vielzahl von Krediten verschiedener Banken Darlehen zur Verfügung stellt, so spricht man von einer Verbundfinanzierung.

    Verkehrswert
    Dieser Wert wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ermittelt und entspricht dem Verkaufspreis der Immobilie zu jenem Zeitpunkt.

    Versicherungsdarlehen
    Zur Baufinanzierung bieten Lebensversicherungsgesellschaften Versicherungsdarlehen an. Diese sind mit Hypothekendarlehen kombinierbar. Beiträge zur Lebensversicherung werden anstelle einer Tilgung gezahlt. Die Summe der Auszahlung, die am Ende der Laufzeit abgegeben wird, steht dann nur für die Tilgung des Darlehens zur Verfügung. Der Wert der Beleihung beläuft sich auf maximal 40 bis 60 Prozent bei diesen Versicherungsdarlehen.

    Vollamortisation
    Es handelt sich hierbei um einen Begriff aus dem Leasingbereich. Bei der Vollamortisation wird im Gegensatz zur Teilamortisation der volle Kaufpreis getilgt. In der Regel werden Vollamortisationen für Zubehör (beispielsweise die Dachbox) angewendet, da jenes nach bei Laufzeitende in das Eigentum des Kunden übergeht.

    Vorfälligkeitsentschädigung
    Wenn ein Darlehen vor Ende der Fälligkeit außerplanmäßig zurückgezahlt wird, dann verlangt das Kreditinstitut eine Vorfälligkeitsentschädigung. Der entgangene Zinsverlust des Kreditinstitutes soll durch die Vorfälligkeitsentschädigung abgefedert werden.

    Vorlasten
    Obwohl bereits Grundschulden im Grundbuch eingetragen sind, können neue Kredite (Vorlasten) als Grundschuld aufgenommen werden. Die Gläubiger werden bei einer Zwangsvollstreckung in der Reihenfolge der Auflistung dieser Grundschulden befriedigt.

    Vorschaltdarlehen
    Von einem Vorschaltdarlehen spricht man, wenn bei einem Darlehen der Zins lediglich auf bis zu zwei Jahre festgeschrieben ist. Es kann aber jederzeit bei dem gleichen Kreditgeber anstelle des Vorschaltdarlehens ein Darlehen mit langfristigem Zins vom Darlehensnehmer beantragt werden.

    Vorvalutierungszuschlag
    Es handelt sich um ein Darlehen, das zur Kaufpreisabwicklung ausbezahlt wird, bevor eine Grundschuld eingetragen ist.


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    Warenkredit
    Warenkredite sind eine Kreditform, die recht selten vorkommt. Es handelt sich um einen Kredit, der durch die Verpfändung von Waren bzw. durch die Waren selbst gedeckt ist. Durch z. B. die Einlagerung auf den Namen der Bank oder die Schlüsselübergabe kann neben dem Mittel der Verpfändung von Waren diese Art von Kredit auch gesichert werden.

    Wertermittlung
    Ein Bausachverständiger schätzt bei der Wertermittlung den Wert einer Immobilie. Zunächst ermittelt er den Verkehrswert, danach wird das Beleihungswertgutachten erstellt, in dem der Beleihungswert des Objektes festgesetzt wird. Die Wertermittlung kostet ungefähr 0,25 Prozent der Darlehenssumme.

    Wertgutachten
    Damit der Beleihungswert ermittelt werden kann, kann Ein Bausachverständiger in einem Wertgutachten den Wert einer Immobilie schätzen. Die Schätzung berücksichtigt den Zustand des Gebäudes, die Lage des Grundstücks, örtliche Marktverhältnisse sowie gegebenenfalls erzielte Mieterträge. Man nennt sie auch Taxe.

    Widerrufsrecht
    Dies ist das Recht einer Person (z. B. eines Kreditnehmers) innerhalb einer bestimmten Frist einen abgeschlossenen Vertrag zu widerrufen bzw. aufzukündigen.

    Wohnflächenberechnung
    Ein wichtiger Faktor zur Bewertung des Wohngebäudes ist die Wohnfläche einer Immobilie. Deshalb wird vom Kreditinstitut vor Zusage eines Darlehens eine Wohnflächenberechnung gefordert.


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    Zahlungsfähigkeit
    Hiermit werden die Fähigkeiten und Möglichkeiten eines Kreditnehmers bezeichnet, seinen Verpflichtungen zur Zahlung nachzukommen. Man nennt die Zahlungsfähigkeit auch „Solvenz“. Andererseits spricht man von Zahlungsunfähigkeit bzw. „Insolvenz“, wenn der Schuldner seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen sollte.

    Zins
    Das vom Kreditnehmer an den Kreditgeber für das gewährte Darlehen gezahlte Entgelt bezeichnet man als Zins. Es handelt sich bei einem Zins also um den Preis, der für zeitweise überlassenes Geld gezahlt werden muß. In den meisten Fällen muss der Zins periodisch zurückgezahlt werden und ist meist als Prozentsatz vom Nominalbetrag des Darlehens ausgewiesen – dem sog. Nominalzinssatz. Die Zinsen bei Immobilienkrediten werden in der Regel als Jahreszins in „Prozent per anno (% p. a.)“ ausgegeben („per annum“ = „pro Jahr“). Der Preis für geliehenes Kapital, der in Prozent ausgedrückt wird, bezeichnet man als Zinssatz. Die Höhe der Zinssätze ist meist an der Laufzeit des Kredits orientiert. Dennoch spielen auch andere Kriterien eine Rolle, z. B. Angebot und Nachfrage an Geld- und Kapitalmärkten, Art und Rangstelle der Absicherung des Darlehens und natürlich die Bonität des Kreditwerbers. Der Preis für die Leihgabe von Geldwerten über einen bestimmten Zeitraum bezeichnet man als Zinsen. Es muß zwischen Zins mit und Zins ohne Zinseszins unterschieden werden, sobald der Zeitraum unbestimmt ist. Der Zins (sofern er nicht abgetragen wird oder werden kann) wird beim Zins mit Zinseszins jeweils nach vereinbarten Intervallen der Schuld hinzugerechnet und ist somit im folgenden Intervall mit verzinst. Nach jeweils festgelegten Intervallen wird dieser beim Zins ohne Zinseszins hingegen vom Schuldner an den Gläubiger ausgezahlt. Zur Differenzierung von Soll- und Habenzinsen: Wird ein Kredit z. B. bei einer Bank aufgenommen, so ist von Sollzinsen die Rede. Wird im Gegensatz dazu Geld bei einer Bank angelegt, nennt man diese Habenzinsen.

    Zinsbindung
    Den Zeitraum wird als Zinsbindung bezeichnet, für den der vereinbarte Zinssatz gültig ist, der zwischen Darlehensgeber und Darlehensnehmer ausgehandelt wurde. Das Risiko der Zinsschwankung ist innerhalb dieses Zeitraums somit ausgeschlossen. Man bezeichnet derartige Darlehen auch als Festzinsdarlehen. Es ist allerdings darauf zu achten, daß die Zinsbindung nicht mit der Darlehenslaufzeit verwechselt wird. Die Darlehenslaufzeit gibt an, bis wann das Darlehen zurückgezahlt werden muss und hat keinen Bezug zur Zinsbindung.

    Zinsbindungsfrist
    Im Zeitraum der Zinsbindungsfrist verändert sich der im Kreditvertrag vereinbarte Zinssatz nicht. Diese Fristen können unterschiedlich sein; in der Regel werden Fristen von von 5, 10 oder 15 Jahren vereinbart. Sollte nach dem Ende der Zinsbindungsfrist der Kredit noch eine Restlaufzeit haben, so muß eine Anschlussfinanzierung vereinbart werden. Ist dies der Fall, so wird ein neuer, am aktuellen Kapitalmarktniveau ausgerichteter Festzinssatz ausgemacht.

    Zinsgleitklausel
    Es handelt sich um eine Klausel in den Darlehensbedingungen, die seit dem 1. März 1997 gilt. Die Zinsgleitklausel erlaubt es dem Darlehensgeber, durch eine einseitige Erklärung gegenüber dem Kreditnehmer die Darlehenszinsen mit sofortiger Wirkung zu erhöhen oder zu senken. Dies ist dadurch ermöglicht, dass ein Indikator (z. B. der Diskontsatz) durch die Zinsgleitklausel an den Zinssatz gekoppelt ist. Der Kunde bzw. Verbraucher eines Kreditunternehmens muß sich aufgrund eben jener Klausel nicht mehr um mögliche Änderungen zu kümmern.

    Zwischenfinanzierung
    Im Wohnungsbau wird besonders zum Mittel der Zwischenfinanzierung gegriffen, vor allem bei Neubauten. Zwischenfinanzierungen sind in solchen Fällen üblich, in denen der Zeitrahmen vom Baustart bis zur Auszahlung der Bauspargelder oder Hypothekendarlehen einer finanziellen Überbrückung bedarf; es ist also ein Mittel zur kurzfristigen Kreditbedarfsüberbrückung. Die Zwischenfinanzierung setzt sich aus kurzbis mittelfristigen Krediten zusammen, die in der Regel später durch eine Auszahlung langfristiger Finanzierungsarten ersetzt werden (z. B. langfristige Darlehen oder Eigenkapital).

    Zusatzsicherheiten
    Neben den normalen Sicherheiten können Banken noch Zusatzsicherheiten einfordern. Das können unter anderem Abtretungen von Ansprüchen aus Lebensversicherungen oder aus Bausparverträgen, Bürgschaften sowie die Verpfändung von Bankguthaben und Wertpapieren sein.

    Zwangsversteigerung
    Gläubiger werden bei der Zwangsversteigerung aus dem Verkaufserlös einer Immobilie des Schuldners befriedigt. Die Preise, die durch eine Zwangsversteigerung erzielt werden, liegen meistens weit unter dem geschätzten Verkehrswert.

    Zwangsverwaltung
    Das Amtsgericht bestellt bei der Zwangsverwaltung einen Zwangsverwalter, der die vermieteten Objekte eines Schuldners verwaltet. Eigentümer bleibt weiterhin der Schuldner, der Gläubiger wird befriedigt, indem er die laufenden Erträgen der Immobilie (Miete, Pacht) erhält.

    Zwangsvollstreckung
    Ein Gläubiger kann eine Zwangsvollstreckung beantragen, wenn er an sein Geld kommen möchte, das ihm zusteht. Definition: Die Durchsetzung privatrechtlicher Ansprüche durch staatliche Zwangsmaßnahmen in das Vermögen des Schuldners. Die Zwangsvollstreckung erfolgt durch eine Zwangsversteigerung oder durch eine Zwangsverwaltung.

    Zweckerklärung
    Eine zwischen Bank und Darlehensnehmer über den Umfang der Grundschuld erklärte Vereinbarung, die das Darlehen absichern soll.